Ich brauch das alles nicht. Heute: Lobbyismus

Lobbyisten sind altrustische Menschen, die jederzeit das Gemeinwohl im Zentrum ihres Handelns sehen – unsplash

Lieberlangsam zu leben bedeutet m.E. auch, im Sinne Immanuel Kants mündig1 zu sein, also Informationen, Medienberichte und Werbebotschaften regelmäßig kritisch zu hinterfragen. Die Frage zu jeder Information, die wir erhalten, lautet:

  • „Im Übrigen sollten Sie auch keinem Experten vertrauen, bevor Sie nicht recherchiert haben, woher die betreffende Person ihr Einkommen bezieht.“ (Spitzer 2014, S. 318 zitiert in Kreiß 2015, S. 135)

Das können wir selbstredend nicht immer leisten. Zum Beispiel habe ich mir soeben verkniffen, nachzuforschen, woher Manfred Spitzer seine verschiedenen Einkünfte bezieht. Aber, trotzdem:

  • Diesen Gedanken im Hinterkopf zu behalten ist eine gute Methode, um den notwendigen Abstand zu Informationen zu bewahren.

Transparenz durch Offenlegung:
Ich beziehe mein Einkommen ausschließlich aus meinen Tätigkeiten rund um die Musik, d.h. als Musiker, als Autor und als freier Dozent. Ich habe weder einen Sponsor noch einen Mäzen.

Also, in diesem Sinne, rein ins Thema Lobbyismus:

Wenn manche Männer schon z.B. auf die Frage der Herzilein-Ehefrau, wie viel Bier sie gestern in der Wirtschaft getrunken haben, zur diplomatischen Untertreibung neigen – wie kommen wir auf die Idee, dass es in der globalisierten Ökonomie bzw. den Finanzmärkten anders sein könnte, wenn es um extrem hohe Geldbeträge, Umsätze und Gewinne geht? Wie kommen wir auf den Gedanken, ein milliardenschwerer, dem Shareholer Value verpflichteter Konzern könnte uns aufrichtig und ethisch fundiert die Wahrheit und nichts als die Wahrheit mitteilen über die Unbedenklichkeit seiner Produkte?

  • „Geld regiert die Welt.“

haben wir als Sprichwort verinnerlicht. Aber so richtig klargemacht machen wir uns den Satz anscheinend doch nicht – oder lassen wir uns gern belügen?


Über die Tatsache einer existenziellen Ökokrise (anthropogene Klimakrise + Sechstes Massenaussterben) gibt es wissenschaftlich gesehen keinen Zweifel.

Trotzdem es wissenschaftlich gesehen evident ist, tauchen – einer Hydra gleich – ungezählte industrienahe Studien und angebliche „Expert:innen“ auf, die seit Jahrzehnten stets das Gegenteil behaupten und damit die existenzielle Ökokrise zwar nicht widerlegen (können), aber das Wichtigste überhaupt erreichen: Zweifel sähen.

‚Zweifel sähen‘ reicht nämlich locker aus: Weil für jeden Menschen, der

  • etwas zu verlieren hat – also gefühlt: fast alle Menschen, die jemanden kennen, der:dem es (noch) schlechter geht
  • seine Konsumgewohnheiten nicht ändern möchte,

jede Nachricht, es sei doch alles nicht soooo schlimm oder es hätte noch Zeit, eine gute Nachricht ist.

Würden wir uns dem Thema tatsächlich stellen, hätte das tiefgreifende Folgen für unser tägliches Leben.

Wer will das schon.


Hier aber mal eine Zahl:

Naomi Klein zitiert in ihrem Buch „Die Entscheidung. Kapitalismus vs. Klima“ eine Studie, derzufolge

  • „klimaspektische Denkfabriken [Think Tanks] und andere Lobbygruppen … insgesamt über 900 Millionen Dollar jährlich“ (2015, S. 61) aus dem Umfeld fossiler Industrien und teilweise „dunklen Quellen“ (ebd.) erhalten – um eben das Meinungsbild der Öffentlichkeit auf ‚pro Öl‘ gestellt zu lassen.

Da lässt sich nur erahnen, wie viel Geld mit Öl, Gas und Kohle jährlich verdient wird, wenn die Produzenten so viel Geld in den Erhalt des Status quo stecken.

Ist Lüge ab einem bestimmten „zu viel Geld“ nicht schon fast einprogrammiert?

Und, selbst wenn die Lüge nicht ewig wirken sollte: Jedes weitere Jahr, dass man ungehindert fossile Energien, oder auch schädigende Chemiestoffe, schlechte Medikamente, Tabakwaren, Zivilisationskrankheiten provozierende Fertignahrung etc. pp.  pp. pp. verkaufen kann, bedeutet: Milliardengewinne. Für Unternehmen. Für Aktionär:innen. Für Rentenfonds und aktuelle/künftige Renter:innen.

Sind nicht schon allein diese jährlich 900 Mio US-$ für sich genommen ein deutlichster Hinweis, dass wir Klimaschwurbler:innen

  • nicht glauben schenken dürfen,
  • äußerst kritisch bleiben müssen und im Gegenteil
  • bis auf Weiteres davon auszugehen haben, dass hier mit zu viel Geld die öffentliche Meinung manipuliert wird und
  • somit anzunehmen ist, dass das Gegenteil richtig ist und demzufolge ein gigantischer Handlungsbedarf besteht?

Anders ausgedrückt:

  • Wie sähe die öffentliche Wahrnehmung rund um die anthropogene Klimakrise aus, wenn nicht seit vielen Jahren pro Jahr 900 Mio US-$ in die Beeinflussung der US-amerikanischen öffentlichen Meinung gesteckt würden?

Wenn uns also die Lobbyist:innen der deutschen Autoindustrie [im Jahre 2017] erklären, dass E-Autos nicht ausgereift sind oder auf die ungünstige Öko-Bilanz von Akkus hinweisen – dann sind schlicht und einfach von vorne herein, prinzipiell und grundsätzlich Zweifel angebracht. Einfach, weil zu viel Geld drin steckt, als das wir blind vertrauen sollten.

Aber auch hier gilt exakt das Gleiche wie für die existenzielle Ökokrise: Die Botschaft der Autoindustrie ist die Bequemere für uns.

Und selbst wenn die Autoindustrie für den Moment nicht ganz unrecht haben sollte: Kann das ein Argument dafür sein, NICHT auf die Weiterentwicklung der Technik zu setzen? Als Anfang des 20. Jahrhunderts das Fliegen mit Doppeldecker-Propeller-Flugzeugen mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem Absturz endete – hat man davon der schnellen und intensiven Weiterentwicklung von Flugzeugen abgelassen?3

Kleiner Exkurs: Das Konzept für eine Mobilitätswende kann m.E. nicht darin bestehen, Benziner/Dieselmotoren per „Antriebswende“ 1:1 durch E-Autos oder Hybride auszuwechseln. Insbesondere für die Städte gilt, dass eine wirkliche, ökologische Mobilitätswende hin zu mehr (und günstigerem) ÖPNV, hin zu Fahrrädern, E-Bikes, Leihsystemen und Car-Sharing von Nöten ist. Weitere Stichpunkte: Geändertes Arbeits-, Freizeit- und Reiseverhalten, lebenswerte Stadt, Vision Zero, Entsiegelung der Stadt wg. Extremwetter und Nachverdichtung.

>> siehe unten: Forderung nach einer grundlegenden Mobilitätswende durch den Verkehrsclub Deutschland (VCD) und durch Greenpeace.

Das Muster der Strategien und Argumentationslinien von Lobbyist:innen jeder Branche und jeder Industrie ist immer das gleiche: Zweifel streuen, relativieren, andere Gründe hervorheben, das Recht auf die Freiheit des Konsumenten beteuern. Freie Meinungsäußerung für jeden – selbstredend auch für Lobbyisten – ist eine gute Sache… Aber es ist grotesk, dass wir uns von Meinungen, die von Leuten gestreut werden, deren Aufgabe es ist, eine bestimmte Meinung zu lancieren, doch offensichtlich recht leicht manipulieren lassen.

Naja, wenn es dem entspricht, was wir gerne hören möchten? Weil es bequemer ist?

Besonders augenfällig ist die leichte Manipulation der öffentlichen Meinung im Bereich der Nahrungsmittelindustrie. Beim Thema Ernährung kommt erschwerend hinzu, dass seriöse Wissenschaftler nur  begrenzt in der Lage sind, zu benennen, was eine gesunde Ernährung tatsächlich en détail ausmacht. Also sind Tür und Tor geöffnet für die Lobbyisten, die uns in etwa folgendes mitteilen:

  • ‚Ein (Fastfood-Restaurant-)Cheeseburger ist nicht gesundheitsgefährdend – und wir Unternehmer können nichts dafür, wenn die Kunden so unvernünftig sind, sich fünf auf einmal davon reinzuziehen. Und seht her, wir sind die Guten, wir bauen sogar Spielplätze für die Kleinen, damit sie ihren Cheeseburger auch gleich wieder kalorientechnisch verwerten (können)‘.

>> vgl. LLL-Beitrag Ich brauch das alles nicht. Heute: industrielle Nahrung

Und scheiße, sie haben recht: Ein Cheeseburger ist zu wenig, um zu schaden. Fakt ist trotzdem, dass die Menschen der westlichen Industrienationen immer fettleibiger und damit anfälliger für die sog. Zivilisationskrankheiten werden. Hier ist die Politik gefragt. Und die ist nicht mal in der Lage, etwas Selbstverständliches durchzusetzen: Die Volldeklaration von Nahrungsmitteln. Wir wissen im Grunde genommen nicht, was wir essen, wenn es um weiterverarbeitete Nahrungsmittel geht.

Ich staune immer wieder, dass Lobbyist:innen – in vielen Fällen professionelle Lügner:innen – ruhig schlafen können.

  • Wenn ‚ich‘ – und ‚ich‘ bin sogar Experte auf dem Gebiet – einerseits tagtäglich Produkt xy verteidige als „für sich genommen völlig unproblematisch“ und andererseits natürlich genau weiß, dass die Diabetes-Zahlen, Fettleibigkeit, die Anzahl von Fettleber-Opfern, die Zivilisationskrankheiten etc. pp. rasant ansteigen. (All das braucht der Autor dieses Beitrages nicht zu belegen: Es ist trivial. Und allein das ist: eine Schande.)
  • Wenn ‚ich‘ weiß, dass jährlich aufgrund der Stickoxide und des Feinstaubes allein in Deutschland statistisch gesehen mehr als 10.000 Menschen2 vorzeitig und vermeidbar sterben und trotzdem auf Dinosauriertechniken (=fossil betriebene Motoren) beharre. (diverse Quellen belegen dieses Todesfälle, sie berufen sich i.d.R. auf eine Studie der European Environment Agency (EEA) der EU.)
  • Wenn ‚ich‘ weiß, dass die menschengemachte Klimakrise maßgeblich auf der Verbrennung von fossilen Brennstoffen beruht und ich trotzdem tagtäglich wider besseres Wissen das komplette Gegenteil behaupte und z.B. von Sonnenflecken oder von „Klimaschwankungen hat es immer gegeben“ fasele. (vgl. z.B. Naomi Klein 2015, S. 45 ff.)
  • Wenn ‚ich‘ weiß, dass Geo-Engineering4 mit absolut unkalkulierbaren Risiken verbunden ist, aber es propagiere, um ja nichts an der Lebensweise der wenigen Wohlstandsländer ändern zu müssen bzw. mein Geschäftsmodell nicht verliere. (vgl. Schrader im Spiegel 2017, Klein 2015, S. 281ff.)
  • Wenn ‚ich‘ weiß, dass ‚ich‘ im Globalen Süden mit meiner Wasserpumpstation dem unmittelbar daneben liegenden Dorf das Wasser abpumpe, sodass die Dorfbewohner:innen kein Wasser mehr für ihre Felder und nichts zu Trinken haben, nur um den reichen Städter:innen des Landes ebendieses Wasser als ‚Pure Life‘ zu verkaufen (>> so habe ich es entnommen der nicht vom Markt geklagten Doku Bottled Life über Nestlé).

Das Geld, das möglicherweise viele Geld, dass ‚ich‘ für meine Arbeit erhalte, ist: schmutzig. An ihm klebt Blut, oft sogar viel, viel Blut.

Wie können diese Leute ruhig schlafen?

Anscheinend bin ich naiv.

Naja, vielleicht sind deshalb Manager:innen-Gehälter so pervers hoch. Weil sonst das Schmerzensgeld nicht reichen würde.

Oder läuft das wie beim Militär/im Krieg, wo manche:r ausführende Soldat:in als Befehlsempfänger:in wenig/keine Verantwortung dafür fühlt, was sie:er mit ihrer:seiner Waffe anrichtet? Und die:der Ranghöhere sich auf die:den nächst Ranghöhere:n beruft? Und die:der höchste Befehlshaber:in nie ein Schlachtfeld von Nahem gesehen hat und für den die Folgen ihrer:seiner Befehle abstrakt bleiben und sie:er offensichtlich ebenfalls durch den Abstand bedingt kaum Verantwortung fühlt (sie:er hat ja persönlich niemanden umgebracht)?

Cut.

Was macht ein Unternehmen, das sicherstellen will, dass die:der gekaufte Wissenschaftler:in in der öffentlichen Wahrnehmung als absolut verlässlich gilt?  Dass seine Aussagen erhebliches Gewicht haben und nicht in Frage gestellt werden?

  • Man suche sich eine:n Wissenschaftler:in, die:der bereits einen Betrugsskandal, z.B. die Vertuschungen der Tabakindustrie bzgl. des Zusammenhanges zwischen Lungenkrebs und Rauchen, aufgedeckt hat und somit allgemein als unbestechlich gilt.
  • Wenn diese:r Wissenschaftler:in dann zugunsten der heutigen Bayer-Tochter Monsanto Chemiestoffe „freispricht“, insbesondere Dioxin im Jahre 1985 als „im Tierversuch höchstens schwach karziogen“ (Kreiß 2015, S. 42, vgl. Robin 2008) beschreibt (ähem, das Zeug ist devil!), dann ist das bis auf Weiteres ein Freifahrtschein für
    • viele weitere Jahre Geldverdienen auf der einen und
    • Menschenleiden auf der anderen Seite.
  • Erst nach dem Tod des hier gemeinten ‚Wissenschaftlers‘ 2007 „wurde aufgedeckt, dass [er] 20 Jahre lange im Geheimen für Monsanto gearbeitet hatte. In den Archivakten fand sich ein Brief vom April 1986 von Monsanto, aus dem hervorging, dass der Arbeitsvertrag [mit dem Forscher] in Höhe von 1500 Dollar pro Tag [!] bestätigt wurde“ (Kreiß 2015, S. 42, vgl. Bosely 2006 in The Guardian).

Ich möchte schließen mit einem Werbeslogan von Monsanto:

  • „Glyphosat ist weniger giftig für Ratten als in großen Mengen eingenommenes Tafelsalz.“
    (Robin 2010, S. 107 zit. in Kreiß 2015, S. 73; auch: Helmut Burtscher-Schaden 2017)

Fazit: Was bedeutet das alles für uns? Verzagen? Die Hände in den Schoß legen?

Nein.

Es bedeutet: Wachsamkeit walten lassen, Transparenz schaffen, Laut geben und das Spiel nicht mitspielen, den eigenen Konsum steuern, aktiv Demokratie leben. Mündig sein.

Marc Pendzich.


Dieser Gedankengang erschien erstmals am 17. Oktober 2017. Zuletzt geändert am 21. April 2022.


Weiterer lebelieberlangsam-Beitrag zum Thema:


Hinweis:

Film-Dokumentation „Roundup – der Prozess“: Es geht um die Machenschaften des heutigen Bayer-Konzerns Monsanto in Sachen „Glyphosat“ (welches der Wirkstoff von Roundup ist). Ein Thema, dass uns alle direkt etwas angeht.

>> youtu.be/Vi0PzmAdubk
1:32 h – Film-Doku ‚Roundup – der Prozess‘. [Eine Doku mit einem symbolischen Tribunal gegen Monsanto inkl. diverser Fakten zum Thema ‚Glyphosat‘/‚Roundup‘]. ARTE 2017 (Abrufdatum 7.4.2022)


Quellen und Anmerkungen

1 Thema „Mündige Bürger im Sinne Immanuel Kants“: Inspiriert durch

  • Reheis, Fritz (2017): „Widerstand will gelernt sein“. in: Erziehung und Wissenschaft. 9/1017, S. 41.

2 Thema ‚10.000 jährliche vorzeitige Todesfälle allein in Deutschland‘: vgl. Studie der European Environment Agency (EEA) der EU:

s.a.

  • Drieschner, Frank: „Die ungezählten Toten“. in: Die Zeit, 17.8.2017, Hamburg-Teil, S. 4ff.

3 Thema ‚Doppeldeckerflugzeuge – und die Pioniertat des Charles Lindbergh‘ vgl. das äußerst kurzweilige, lesenswerte Buch

  • Bryson, Bill (2013): Sommer 1927. Goldmann. S. 59ff.

Zu den rasanten Weiterentwicklungen der Flugzeugindustrie (welche dann in die Raumfahrt mündete) vgl. das Buch

  • Shetterly, Margot (2017): Hidden Figures – unerkannte Heldinnen. HarperCollins.
    (Auch als gleichnamiger Film auf DVD/Blu-ray erhältlich.)

4 Thema ‚Geo-Engineering‘ – ratet mal, wer bei diesem Thema, dass in seiner Absurdität Fracking noch um Längen schlägt – und das will etwas heißen – hier finanziell ganz vorne mit dabei ist:

Antwort: Natürlich die fossilen Industrien und die dazugehören ultrakonservativen Stiftungen. Und ebenfalls dabei: lauter sog. ‚Grüne Milliardäre‘, vgl. Klein, Naomi (2015). S. 281ff. Bei der Lektüre fällt man vom Glauben ab. Versprochen.

  • Burtscher-Schaden, Helmut (2017): Die Akte Glyphosat, o.S. Quelle: https://books.google.de/books?id=QqozDwAAQBAJ&pg=PT121&dq=Glyphosat+rats+salt&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiDhNGwjvjWAhULtBoKHfrlCsAQ6AEIJjAA#v=onepage&q&f=false (Abrufdatum: 16.10.2017) [Hier wird der Satz auf englisch zitiert: „Glyphosate is less toxic to rats than tables salt acute oral ingestion“.]

Weitere Quellen:

  • Klein, Naomi (2015): Kapitalismus vs. Klima. Die Entscheidung. S. Fischer. (s.a. lebelieberlangsam: „3 Bücher 4 u„) (Der Originaltitel ist besser gewählt: „This Changes Everything: Capitalism vs. The Climate“)
  • Kreiß, Christian (2015): Gekaufte Forschung. Wissenschaft im Dienst der Konzerne. Europaverlag.
  • Kreiß, Christian (2018): „Die gekaufte Wissenschaft.“ in: Süddeutsche Zeitung, 24.2.2018, online unter http://www.sueddeutsche.de/wissen/2.220/forschungspolitik-die-gekaufte-wissenschaft-1.3875533 (Abrufdatum 28.2.2018)
  • Robin, Marie Monique (2008): „Corruption. L’affaire Richard Doll“. in: ARTE.TV, online https://www.arte.tv/sites/robin/2008/06/21/corruption-laffaire-richard-doll/ (Abrufdatum: 16.10.2017)
  • Robin, Marie-Monique (2010): Mit Gift und Genen. Wie der Biotech-Konzern Monsanto unsere Welt verändert. Goldmann.
  • Schnell, Urs (2012): Bottled Life – Das Geschäft mit dem Wasser. Doku über die Geschäftspraktiken des Schweizer Konzerns Nestlé.
  • Spitzer, Manfred (2014): Digitale Demenz. Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen. Droemer, S. 318. … wird zitiert in Kreiß, Christian (2015): Gekaufte Forschung. Wissenschaft im Dienst der Konzerne.  Eurpoaverlag. S. 135

Update. Weiterführender Artikel im Sinne der Ausführungen von Christian Kreiß:

Agarwala, Anant/Zimmermann, Fritz (2018): „Universitäten: Mit freundlicher Unterstützung“. In: DIE ZEIT 11/2018, 7.3.2018


Weiterführendes:

Thema ‚Umfassende Mobilitätswende für die Zukunft Deutschlands‘:

Offenlegung pro Transparenz: Der Autor ist sowohl (non-aktives) Fördermitglied des VCD als auch von Greenpeace.


Ein äußerst prägnantes Beispiel über die engen Verknüpfungen der deutschen Bundesregierung und der Automobilindustrie, also für unzulässigen Lobbyismus, liefert die sehr sehenswerte Doku

  • „Bikes Vs Cars“ (2016, auf DVD)

anhand der Einführung einer von der Industrie m.E. heftig manipulierten Energieklassifizierung für Autos.


Und last, but garantiert not least ist es vernünftig, im Sinne der Transparenz zu schauen, wie unsere Abgeordneten z.B. im Bundestag ihr Geld verdienen, siehe:

https://www.abgeordnetenwatch.de/ (Abrufdatum: 16.10.2017)


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